Shewit ist grüner Unternehmer mit Herz: Die Vielzahl chemischer Produkte im Haushalt hat ihn und seinen Partner Eugen dazu animiert natürliche, zertifizierte und innovative Haushalts- & Körperpflege Produkte auf den Markt zu bringen die keine synthetische Zusatzstoffe enthalten.
Massageöle lassen sich relativ einfach selbst herstellen. Es gibt zahlreiche Rezepturen mit unterschiedlichsten Duftrichtungen und Wirkweisen. Selbstgemachte Massageöle sind daher auch eine wunderbare Geschenkidee für liebe Menschen.
Wenn Du weißt, was derjenige gerne riecht, ob er/sie beispielsweise leicht friert oder öfter mal eine Sportmassage nach dem Training genießt, dann kannst Du Massageöle ganz individuell und nach dem jeweiligen Gusto selber mischen.
Wir wollen Dir hier einige tolle Rezepte dafür verraten.
Unsere Massageöl-Rezepte
Planst Du ein DIY Massageöl, dann darf eine wichtige Grundzutat dabei nicht fehlen: ein möglichst neutral riechendes und die Haut pflegendes Trägeröl.
Ideal ist es daher, das Massageöl mit Jojobaöl selber zu machen. Aber auch ein neutral riechendes Olivenöl kannst Du verwenden.
Expertentipp: Beide Öle gibt es in recht hochwertiger Bio-Qualität in allen gängigen Bio-Märkten. Achte bei Olivenölen darauf, dass sie nicht zu “olivig” riechen - manche Menschen mögen diesen Geruch nicht so sehr.
Wie soll Dein Massageöl wirken?
Massagen können dich sowohl durch die direkten Handgriffe wie Kneten und Streicheln als auch durch die verwendeten Öle beerühren. Basisöle versorgen und pflegen die Haut und sorgen dafür, dass die Hände sanft über den Körper gleiten können. Ätherische Öle geben dem Massageöl seine charakteristischen Wirkungen. Sie können je nach Art folgende Effekte hervorrufen:
- Schmerzen reduzieren
- Entzündungen entgegenwirken
- Immunsystem ünterstützen
- Durchblutung fördern
- Belebend wirken
- Desinfizieren
- Heilende Effekte hervorrufen
- Wärme erzeugen
- Kühlen
- und noch vieles mehr
Daher ist es ratsam, dass du Dir im Vorwege darüber Gedanken machst, wie Dich Dein Massageöl unterstützen sollte.
Unsere Produkte sind nicht dazu bestimmt Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern. Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen nur zu Informationszwecken und sind nicht als Ersatz für die Beratung durch Ihren Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft gedacht. Außerdem gelten unsere Produkte nicht als Ersatz für Medikamente oder andere Behandlungen, die von Ihrem Arzt oder Gesundheitsdienstleister verschrieben werden. Ungeachtet der angewendeten Sorgfaltspflicht wird keine Haftung oder Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit und Verfügbarkeit der gebotenen Informationen übernommen. Für sich aus der Nutzung und Verwendung der entsprechenden Informationen potenziell ergebende Schäden können keinerlei Rechtsansprüche begründet werden. Haftungsansprüche jedweder Art sind ausgeschlossen.
Rosmarinöl selber machen
Rosmarin ist derzeit ohne Zweifel im Trend. So kann gerade ein selbstgemachtes Rosmarinöl ein perfektes Geschenk sein.
Es soll durchblutungsfördernd und antioxidativ wirken und ist daher besonders für aktive Menschen und für Aromaölmassagen wunderbar als geeignet.
Zutaten:
- 100 ml Kokosöl, Mandelöl, Jojobaöl oder Olivenöl
- 8 bis 10 Tropfen reines Bio-Rosmarinöl
- Kleines Fläschen aus dunklem Glas
- Trichter
Herstellung:
Schritt 1:
Fülle das Trägeröl mithilfe des Trichters in das Glasfläschchen.
Schritt 2:
Nun tropfst Du das Rosmarinöl dazu.
Schritt 3:
Verschließe die Flasche und schüttle sie nun kräftig, damit sich das ätherische Öl gut mit dem Trägeröl vermischt. Fertig ist Dein Massageöl.
Das Öl sollte kühl und dunkel aufbewahrt werden und ist mehrere Monate haltbar.
Wärmendes Massageöl selber machen
Für die Frostbeulen in Deinem Freundeskreis eignet sich ein wärmendes Massageöl gut. Es durchblutet die Haut und sorgt für einen wohlig-wärmenden Effekt.
Gerade an nasskalten Wintertagen das beste Wellness-Treatment überhaupt! Durch die ätherischen Öle wird die Duchblutung angeregt und man fühlt sich nach der Massage wärmer und durchbluteter.
Zutaten:
- 100 ml Trägeröl
- 5 Tropfen Eukalyptusöl
- 5 Tropfen Rosmarinöl
- Bei Bedarf noch 2 Tropfen Minz- und/oder Ingweröl
- Kleines, dunkles Fläschchen
- Trichter
Herstellung:
-
Fülle das Trägeröl mithilfe des Trichters in das Glasfläschchen.
- Nun tropfst Du die ätherischen Öle dazu.
-
Verschließe die Flasche und schüttle sie nun kräftig, damit sich das ätherische Öl gut mit dem Trägeröl vermischt. Fertig ist Dein Massageöl.
- Das Öl sollte kühl und dunkel aufbewahrt werden und ist mehrere Monate haltbar.
Ayurvedisches Massageöl selber machen
Einen besonderen Wellness-Charakter haben sicherlich ayurvedische Massageöle. Es ist etwas aufwändiger herzustellen, lohnt sich aber.
Zutaten:
- 100 ml Sesamöl als Trägeröl
- 8 Tropfen ätherisches Orangenöl
- 5 Sternanis
- 2 Zimtstangen
- 1 Teelöffel Nelken
- ½ Teelöffel Kurkuma
- etwas Ingwer
- Abrieb einer Bio-Orange
Herstellung:
-
Erwärme das Trägeröl in einem Topf, stelle dabei aber sicher, dass es nicht zu kochen beginnt.
- Nun gibst Du alle Zutaten dazu und lässt die Mischung rund 20 Minuten auf niedriger Stufe ziehen.
- Lasse die Mischung nun abkühlen und über Nacht für einige weitere Stunden ziehen.
- Schütte das Öl nun durch ein Sieb hindurch in Dein Aufbewahrungsfläschchen. Fertig.
Lavendel-Massageöl selber machen
Wenn Du öfter mal unter Strom stehst und Probleme hast, Dich zu entspannen oder abends einzuschlafen, kannst Du Dir ein Lavendel Massageöl selber machen.
Es hat aufgrund seines Duftes eine allseits beliebte beruhigende und entspannende Wirkung, kann Stress und Ängste lindern und eignet sich daher perfekt zum Relaxen am Abend und vor dem Zubettgehen.
Zutaten:
- 100 ml Kokosöl, Mandelöl oder Olivenöl
- 8 bis 10 Tropfen reines Bio-Lavendelöl
- Kleines Fläschen aus dunklem Glas
- Trichter
Herstellung:
-
Fülle das Trägeröl mithilfe des Trichters in das Glasfläschchen.
- Nun tropfst Du das Lavendelöl dazu.
- Verschließe die Flasche und schüttle sie nun kräftig, damit sich das ätherische Öl gut mit dem Trägeröl vermischt. Fertig ist Dein Massageöl.
Das Öl sollte kühl und dunkel aufbewahrt werden und ist mehrere Monate haltbar.
Achtung: Worauf solltest Du unbedingt achten?
Bitte beachte, dass ätherische Öle aufgrund ihrer starken Konzentration Allergien hervorrufen können.
Unser Expertentipp ist daher, von Ihrem selbst hergestellten Massageöl zuerst eine kleine Portion auszuprobieren (beispielsweise am Handgelenk). Beobachte für etwa 30 Minuten, ob es zu Hautreaktionen kommt.
Schwangere und stillende Frauen sollten vor der Anwendung von ätherischen Ölen oder selbst angefertigten Massageölen Rücksprache mit ihrem Arzt oder ihrer Hebamme halten.
FAQ
Warum sollte man Massageöl selber machen?
Wenn Du Dein Massageöl selbst herstellst, hat das mehrere Vorteile:
- Du weißt genau was drin ist und stellst sicher, dass es nur naturreine und hochwertige Zutaten sind.
- Wenn Du das Massageöl verschenkst, ist ein selbstgemachtes Öl viel persönlicher als ein gekauftes.
- Das Herstellen des Öls macht Freude und ist quasi schon ein Teil Deines Wellness-Programms.
- Du kannst immer nur genau so viel herstellen, wie Du auch benötigst und hast keine riesigen Flaschen davon herumstehen, die dann irgendwann verderben.
Welche Zutaten benötigt man für ein selbstgemachtes Massageöl?
Neben einem hochwertigen und hautpflegenden Trägeröl benötigst Du lediglich die entsprechenden ätherischen Öle dafür. Achte dabei darauf, dass sie naturrein und Bio zertifiziert sind. So stellst Du sicher, dass sie auch die Wirkstoffe enthalten, die Du Dir erhoffst und dazu frei von
- Chemie,
- Düngemittel
- und sonstigen unerwünschten Nebenprodukten sind.
Wie lange hält sich selbstgemachtes Massageöl?
Selbst gemachtes Massageöl hält, wenn Du es trocken und dunkel lagerst, mehrere Monate. Da es ein reines Naturprodukt ist, solltest Du es nicht allzu lange aufbewahren und gegebenenfalls eine kurze Riechprobe machen: Wenn es irgendwie ranzig oder komisch riecht, verwende es lieber nicht mehr.
Fazit
Selbstgemachte Massageöle sind nicht nur ein tolles Geschenk, über das sich garantiert jeder freut und absolut jeder für Verwendung hat.
Du kannst Dir damit auch selbst etwas Gutes tun und Dir ganz nach Bedarf und Gusto immer genau das Öl mischen, das Du gerade haben möchtest.
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