Shewit ist grüner Unternehmer mit Herz: Die Vielzahl chemischer Produkte im Haushalt hat ihn und seinen Partner Eugen dazu animiert natürliche, zertifizierte und innovative Haushalts- & Körperpflege Produkte auf den Markt zu bringen die keine synthetische Zusatzstoffe enthalten.
Lavendelöl ist ein echter Allrounder. Seine Anwendung in den unterschiedlichen Bereichen hat eine lange Tradition und reicht teils bis in die Antike zurück. Die Frage, für was Lavendelöl gut ist, lässt sich daher so pauschal nicht beantworten.
Lavendelöl wird klassischerweise zum Einreiben, für Massage oder Hautpflege genutzt.
Neben der Körperpflege hat das ätherische Lavendelöl auch durch seinen Duft eine beruhigende und stressmindernde Wirkung auf uns. Wir wollen nachfolgend mal einen genaueren Blick auf die Wunderwaffe Lavendelöl werfen.
8 Lavendelöl Anwendungen im Überblick
Wie schon beschrieben, findet Lavendelöl ganz unterschiedliche Anwendungen. Die Anwendungsgebiete von Lavendelöl sind neben Haar- und Hautpflege auch gesundheitlicher Art.
1. Lavendelöl bei Husten
Durch seinen Ruf, eine stress- und krampflösende Wirkung zu besitzen, kommt Lavendelöl bei Erkältung zum Einsatz. Einige Tropfen zur Inhalation in heißem Wasser oder als Lavendelöl-Wickel wird Lavendel bei Husten eingesetzt.
Für den Wickel einfach zwei bis drei Tropfen des ätherischen Öls mit einem Esslöffel Basisöl mischen und auf einem Tuch verteilen.
Das Tuch kurz erwärmen und dann auf die Brust legen. Mit einem Schal fixieren und zwei Stunden wirken lassen.
2. Lavendelöl bei Kopfschmerzen
Das einreiben der Schläfen mit Lavendelöl soll gegen Kopfschmerzen helfen und sogar Migräne-Symptome lindern. Ein Tropfen des ätherischen Öls auf die Schläfen gerieben kann unangenehme Stresskopfschmerzen lösen.
Auch als Tee, zur Inhalation oder als Raumduft kann es durch seinen entspannenden Duft gegen Kopfweh helfen.
3. Lavendelöl zur Beruhigung und Entspannung
Zur Beruhigung ist Lavendelöl von jeher ein Klassiker. Als Raumduft oder vor der Prüfung unter die Nase gerieben lieben es viele für eine entspannende, beruhigende und stress lösende Wirkung.
Wunderbar ist dabei auch ein Lavendel-Duftbad. Dazu einfach einige wenige Tropfen des Öls ins Badewasser träufeln und nach einem hektischen Tag genießen.
4. Lavendelöl bei Schlafstörungen
Lavendelöl wird gerne auch bei Schlafstörungen angewendet. Viele natürliche Einschlaf-Mittel enthalten Auszüge aus Lavendel. Allerdings brauchst Du gar nicht unbedingt auf Pillen oder Tabletten setzen, denn ätherisches Öl kann auch als Spray aufs Kopfkissen oder durch einige Tropfen als Duft beim Waschen der Bettwäsche verwendet werden.
Es soll ein ruhiges, entspanntes Einschlafen fördern. Auch wir haben ein Lavendelspray im Angebot - Probier es doch einfach mal aus.
5. Lavendelöl für die Haut bei Insektenstichen
Was sicher die wenigsten wissen. Lavendelöl kommt auch bei Insektenstichen zum Einsatz. Wird es direkt auf den Stich aufgetragen, verspricht es, es den Schmerz und Juckreiz nach Stichen von Insekten oder Bienen zu lindern.
Den beiden Inhaltsstoffen Linalool und Linalylacetat geschuldet, wird Lavendelöl eine beruhigende, schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.
6. Lavendelöl während der Schwangerschaft
Lavendelöl kommt auch häufig in der Schwangerschaft zum Einsatz. Durch die Hormonschwankungen und die körperlichen Belastungen, die ein Körper in der Lebensphase nun einmal erfährt, fühlen sich viele Frauen gestresst und wie unter Strom, schlafen zudem schlecht oder klagen über permanente Müdigkeit.
Ein Lavendelbad kann hier als lindernd empfunden werden - dazu einige Tropfen des ätherischen Öls ins warme Badewasser geben.
7. Lavendel als Wäscheduft
Auch als Wäscheduft lässt sich das ätherische Öl hervorragend verwenden und gilt als ökologische Alternative zu herkömmlichen Weichspülern.
Mit ein paar Tropfen Lavendelöl im Weichspülerfach, setzt sich der Duft in der Wäsche fest und sorgt für ein angenehmes Tragegefühl
8. Lavendelöl für DIY Shampoo
Du kannst das Shampoo einfach in das nasse Haar einmassieren und einwirken lassen. Danach solltest du es gut ausspülen.
Wenn du sehr lange klassisches Shampoo genutzt hast, kann es durchaus sein, dass dein Körper sich erst an das natürliche Haarshampoo gewöhnen muss. Das kann dazu führen, dass dein Haar zu Beginn leicht stumpf aussehen kann.
Da dein Haar jetzt ohne zusätzliche Parabene und Silikone auskommen muss, bedarf es einer kleinen Umstellungsphase. Nach einigen Wochen sollte der Glanz allerdings zurückkommen.
Lavendelöl Shampoo kannst du ganz einfach selber herstellen. Wie das geht zeigen wir dir jetzt.
Lavendelöl - Shampoo selbst herstellen
Mit ein paar einfachen Zutaten kannst du dir ganz einfach ein eigenes Lavendelshampoo zaubern. Was du dazu brauchst, zeigen wir dir jetzt:
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- 20gr. Lavendelblüten
- 340ml Wasser
- Ca. 20 Gramm Aleppo-Seife /Kernseife
- Ca. 3 EL Speisestärke (für die optimale Konsistenz)
- Ca. 80ml hochprozentigen Alkohol ( 95%)
- Ca. 10 Tropfen ätherisches Bio-Lavendelöl
Achte darauf, dass die verwendeten Inhaltsstoffe hochwertig und im besten Fall sogar biologische Erzeugnisse sind, da das die Qualität deines Shampoos damit erheblich steigert.
1. Schritt DIY Lavendelöl Shampoo: Seifenlauge herstellen
Um ein Shampoo herzustellen, musst du Zu Beginn die Grundzutaten verbinden: Dazu erhitzt du einfach einen Topf mit ca. 340 ml Wasser auf dem Herd.
Achte darauf, dass du nicht zu viel Wasser benutzt, da du eine geleeartige Konsistenz benötigst.
Danach reibst du mit einer handelsüblichen Küchenreife die Aleppo Seife in feine Stückchen –Die Seifenflocken werden dann in das Wasser mit dazugegeben. Rühre die Seife solange im Topf, bis sie sich komplett aufgelöst hat.
Nach einigen Minuten kannst du den Topf vom Herd nehmen und auskühlen lassen. Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist, kannst du den nächsten Schritt überspringen.
Tipp: Während des Kochvorgangs kannst du einen Teelöffel der Lauge aus dem Topf nehmen um zu überprüfen ob der gewünschte Aggregatzustand schon erreicht ist.
2. Schritt DIY Lavendelöl Shampoo: Konsistenz anpassen:
Falls die Flüssigkeit schon zu fest ist, solltest du die Konsistenz für dein natürliches Shampoo anpassen. Das kannst du entweder tun, indem du – unter regelmäßigem Rühren – gleichmäßig Wasser hinzufügst oder etwas von dem Alkohol hinzufügst.
Falls die Flüssigkeit allerdings noch nicht fest genug ist, kannst du unter Zugabe von Speisestärke die Seifenlauge etwas erhärten. Dann einfach nochmal ca. 6-7 Minuten erhitzen und weiter verrühren.
3. Schritt DIY Lavendelöl Shampoo: Lavendelöl hinzugeben
Nachdem deine Seifenlauge etwas erkaltet ist, kannst du dein ätherisches Lavendelöl in dein natürliches Shampoo hinzufügen. Die Menge des Lavendelöl’s ist variabel und abhängig von deinem Empfinden: Ich füge gerne ca. 15 Tropfen des ätherischen Öl’s hinzu da der Duft hier besonders intensiv ist.
Ganz Wichtig: Sehr gut verrühren und entweder in einen Glasbehälter oder im Topf in den Kühlschrank stellen. Wegen dem Alkohol in der Lauge hält sich die Flüssigkeit mehrere Wochen.
Fazit
Lavendel ist ein wahrer Tausendsassa: Beruhigung, Haut & Haar-Verbesserung und vieles mehr wird ihm zugeschrieben.
FAQ zum Thema Lavendelöl Anwendungen
Wie wird Lavendelöl in der Küche verwendet?
Lavendel wird insbesondere in der französischen Küche gerne als aromatische Würze-Zutat verwendet. Es passt wunderbar zu Fisch, Fleisch oder Gemüse und verfeinert Soßen auf eine raffinierte Art.
Viele französische Köche verwenden es als Geheimzutat im Ratatouille. Lavendel macht sich darüber hinaus auch gut in Gebäck, Keksen und Kuchen oder zum Verfeinern von Öl oder Essig.
Kann die Anwendung von Lavendelöl zu Nebenwirkungen führen?
Lavendelöl kann nur wenn es sehr hochdosiert in Form von Tabletten genommen wird, zu Blähungen und Bauchschmerzen führen.
Langfristig eingenommen soll es zudem eine östrogene Wirkung haben. Bei normaler Verwendung sind hingegen keinerlei Nebenwirkungen bekannt.
Wie wendet man Lavendelöl an?
Lavendelöl sollte immer verdünnt verwendet werden, also nie pur. Dies gilt insbesondere dann, wenn Du dich mit dem Öl einreiben möchtest.
Mische es immer sparsam dosiert in Shampoos, Trägeröle oder ins Badewasser. Auch in der Küche reicht eine winzige Menge, um Speisen zu aromatisieren.
Lavendelöl Wirkung auf die Haut: Worauf solltest Du achten?
Pur auf die Haut sollte Lavendelöl nicht aufgetragen werden, da es aufgrund seiner stark ätherischen Wirkstoffe dann zu Hautreizungen führen kann. Verdünnt oder als Creme wird Lavendelöl eine Faltenreduzierende Wirkung nachgesagt.
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